DreamWorks hofft auf „Shrek the Third“

Dienstag, 27. März 2007 um 00:00

Der Markt für Animationsfilme gilt noch als relativ jung, doch als Marktführer in diesem Bereich hat sich die von Steve Jobs geführte Pixar Animation etabliert, die inzwischen zum Disney-Konzern gehört. Pixar zeichnete für Kassenschlager, wie „Finding Nemo“ und „Toys Story“ verantwortlich. Heute ist Pixar Teil der Walt Disney Studios, womit der US-Unterhaltungskonzern damit in direkter Konkurrenz zu DreamWorks steht. Bereits in der Vergangenheit arbeiteten Walt Disney und Pixar in Sachen Vertrieb zusammen.

Daneben konkurriert DreamWorks mit weiteren kleineren Animationsstudios wie mit Aardman Animation oder mit Blue Sky Studios, welche zur Einheit von Fox Filmed Entertainment gehört. Aus dem Blue Sky Studios ging unter anderem die Erfolgsreihe „Ice Age“ hervor. Mit „Ice Age 2“ konnte das Studio zuletzt einen großen Erfolg feiern. Auch in den Filmen „Fight Club“ und „Alien Resurrection“ wirkte Blue Sky mit.

Daneben werden auch anderen traditionellen Filmstudios wie LucasFilm, Twentieth Century Fox sowie Miramax Ambitionen nachgesagt, in den so genannten CG-Markt einzusteigen.

Ausblick

DreamWorks-Chef Jeffrey Katzenberg gibt sich im Hinblick auf die geplanten Neuveröffentlichungen im Jahr 2007 und 2008 optimistisch. Im Mai 2007 soll der dritte Teil von „Shrek“ in die Kinos kommen, wobei im Herbst „Bee Movie“ an den Kinokassen für Furore sorgen soll. Für das laufende Gesamtjahr 2007 rechnen Analysten mit einem Jahresumsatz von 682 Mio. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,77 Dollar je Aktie.

Für das laufende Märzquartal wird mit einem Umsatz von 65,6 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von sieben US-Cent je Aktie kalkuliert.

Im Jahr 2008 sind mit „Kung Fu Panda“ und der zweite Teil von „Madagascar“ weitere Animationsfilme geplant. Analysten erwarten im Jahr 2008 allerdings einen Umsatzrückgang auf 637,8 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,44 Dollar je Aktie.

Bewertung

Zuletzt wurden DreamWorks-Anteile uneinheitlich bei rund 30,7 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 3,2 Mrd. Dollar für den US-Animationsspezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18. Insgesamt wird DreamWorks mit dem 4,7fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr 2007 bewertet.

Goldman Sachs Analyst Anthony Noto äußerte sich zuletzt zuversichtlich über die weiteren Kurschancen von DreamWorks-Aktien. Der Analyst stuft die Papiere von „neutral“ auf „kaufen“ nach oben, wobei Noto ein Kursziel von 36 Dollar für den Wert ausgibt. Noto schätzt, dass die nächsten vier DreamWorks-Filme gute Einspielergebnisse erzielen werden. Im Detail geht Noto nunmehr von einem Einspielergebnis von 110 Mio. Dollar pro Film aus, nach zuvor 90 Mio. Dollar.

Auch die Einführung neuer 3D- und HD-Technologien könnten den DVD-Absatz steigern, meint Noto, der auch in dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 150 Mio. Dollar positive Effekte sieht.

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