DoCoMo belastet NTT
Erst letzte Woche hatte die Mobilfunk-Tochtergesellschaft NTT DoCoMo, die 70 Prozent zum operativen Gewinn des Mutterkonzerns beisteuert, Schwierigkeiten einräumen müssen. Der Juni-Marktanteil sank binnen eines Jahres um 0,5 auf 55,6 Prozent. Hier musste gegengesteuert werden. Das Unternehmen senkte die Preise für die Mobiltelefone und erhöhte die Ausgaben für das Marketing. So sank der Nettogewinn um 21 Prozent auf 163,5 Mrd. Yen (1,4 Mrd. US-Dollar). Der Umsatz legte um 2,7 Prozent auf 1,22 Billionen Yen zu. Hier enthalten sind Sondereffekte in Höhe von 30,6 Mrd. Yen. Operativ gab der Gewinn um 5,2 Prozent auf 272,7 Mrd. Yen nach und offenbarte den Druck auf DoCoMos Margen.
Zudem sind die Verfolger hungrig auf die Anteile des Marktführers. KDDI Corp. Nummer zwei in Japan, kommt auf 27,9 Prozent. Schlusslicht Vodafone KK, erst im Frühjahr von der japanischen Softbank Corp. gekauft, vereint 16,4 Prozent auf sich. Wenn die Rufnummernmitnahme bei Anbieterwechsel im kommenden Herbst ermöglicht wird, rechnen Marktbeobachter mit einer höheren Mobilität der Kunden und einer Verschiebung der Marktanteile. Als Gewinner dieser legislativen Neuerung wird vor allem KDDI gehandelt. (ndi/rem)
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