DNS: So funktioniert das Domain Name System als Namensauflösung und Seitenzugriff
Internet-Rooting
Websites werden heute fast ausschließlich über Domain-Namen angesteuert. Damit dies funktioniert, wird das Domain Name System (DNS) benötigt.
Sinn und Zweck des DNS
Alle mit dem Internet verbundenen Rechner, auch Server, identifizieren sich im Netz ausschließlich mit einer IP-Adresse. Dabei handelt es sich um eine standardisierte Zeichenfolge, beispielsweise 172.16.254.1 beim IPv4-Standard oder 2001:0db8:0000:0042:0000:8a2e:0370:7334 beim neueren IPv6-Standard.
Das 1983 eingeführte Domain Name System erlaubt es, benutzerfreundliche Domain-Namen wie „example.de“ zur Identifikation von Servern zu verwenden. Es funktioniert wie ein Auskunfts-System: Übermittelt ein Nutzer einen Domain-Namen an das DNS, so gibt dieses nach mehreren Schritten die gesuchte IP-Adresse zurück.
Wie das Domain Name System aufgebaut ist
Das Domain Name System bildet eine Baumstruktur mit mehreren Ebenen, die wiederum in Zonen unterteilt werden. Eine Zone ist der Bereich der Hierarchieebene, für die ein Verwalter zuständig ist. Die oberste Ebene besitzt nur eine Zone, die von der US-Organisation ICANN verwaltete „Root-Zone“.
Jede Zone wird von mindestens einem Nameserver verwaltet, der in einer Zonendatei Namen IP-Adressen zuordnet. Diese können auf Servern mit Website-Inhalten oder auf die Nameserver der untergeordneten Ebene verweisen.
So kann eine Anfrage die DNS-Hierarchie von oben nach unten durchlaufen, bis die gewünschte IP-Adresse gefunden wird.
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