Die Verleihung der IPO-Zitrone

Donnerstag, 18. Januar 2001 um 13:08

Die deutsche Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre hat drei Banken, die negativ durch ihre Konsortialführung von IPOs im letzten Jahr aufgefallen sind, die IPO-Zitrone verliehen. Die Investmentbanken Robertson Stephens, Merck Fink & Co und die HypoVereinsbank erhielten diese zweifelhafte Ehrung.

Robertson Stephens war vor allem negativ bei der Neuemission von Letsbuyit.com aufgefallen. Das Co-Shoppingunternehmen hatte im dritten Anlauf im Juli den Börsengang geschafft. Der IPO musste aufgrund der schlechten Börsenlage und daraus resultierenden mangelnden Anlegerinteresses zweimal verschoben werden. Das Bankhaus Sal. Oppenheim stieg während der Vorbereitungsphase aus dem Bankenkonsortium aus, da es keine Basis für eine erfolgreiche Platzierung der Aktien mehr sah. Der Emissionspreis betrug zuletzt 3,5 Euro, nachdem beim ersten Versuch noch 15 Euro angepeilt wurden.

Am Mittwoch hatte das Unternehmen die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragt, nachdem es zunächst zahlungsunfähig war und ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Am 28. Dezember wurde der operative Betrieb von Letsbuyit faktisch eingestellt.

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