Didi Global wird regelrecht filetiert – Miniprogramm aus WeChat und Alipay Apps entfernt
Ride-Hailing und Delivery
In der vergangenen Woche führte die Ride-Hailing Plattform Didi Global Inc. (Nasdaq: DIDI) ihren Börsengang in den USA via IPO durch, obwohl ermittelnde Behörden in China dem Unternehmen bereits nahelegt haben sollen, diesen zu verschieben.
Heute fällt die Didi-Aktie bei hohem Handelsvolumen in den USA erneut stark auf bis zu 11,50 US-Dollar und damit deutlich unter den IPO-Preis von 14 US-Dollar zum Börsengang in der vergangenen Woche.
Im Vorfeld hatten Investoren bei Didi Global mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 100 Mrd. US-Dollar geliebäugelt, der Börsengang brachte immerhin noch 67 Mrd. US-Dollar an Bewertung.
Es ist der dritte Tag in Folge mit fallenden Kursen. Von Entwarnung aber kann keine Rede sein, die Regierung in Beijing erwägt weitere Änderungen der seit 1994 geltenden Regeln, um Unternehmen den Börsengang im Ausland zu erschweren.
Zuständig dafür ist die China Securities Regulatory Commission. Der Einfluss soll soweit reichen, dass auch Gesellschaften, die außerhalb Chinas zum Beispiel auf den Kaimaninseln gegründet werden, von den Maßnahmen betroffen wären.
Bislang nutzen zahlreiche chinesische Unternehmen das sogenannten Variable Interest Entity (VIE) - Modell, ein Konstrukt, bei dem der Investor nicht direkt am Unternehmen beteiligt ist.
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