DFL-Deal mit Leo Kirch platzt - Hoffnung für Premiere?
BERLIN - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) muss sich eventuell nach einem neuen Vermarktungskonzept umsehen. Die ursprüngliche Idee wurde durch einen Einwand des Bundeskartellamtes gestoppt, die Premiere AG (WKN: PREM11) dürfte es hingegen freuen.
Die DFL wollte ab der Spielzeit 2009 das bisherige Vermarktungskonzept der Liga ändern. Gemeinsam mit Medienmogul Leo Kirch sollten Vereine selbst einzelne Spiele vermarkten und Zusatzleistungen wie Interviews mit Spielern gesondert anbieten. Was für die Liga insgesamt Mehreinnahmen von bis zu 500 Mio. Euro bedeutet hätte, sahen sowohl die öffentlich-rechtlichen Sender als auch Pay-TV-Anbieter wie Premiere mit Sorgen. Für sie hätte die neue Regelung langwierige Verhandlungen und höhere Kosten bedeutet. Zudem wäre eine Spieltagzusammenfassung, wie sie derzeit von der ARD geliefert wird, damit vielleicht hinfällig geworden.
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