Delivery Hero: JP Morgan senkt Beteiligung am Berliner-Lieferdienst deutlich
Lebensmittel-Lieferdienste
Es stellt sich die Frage, ob das Business-Modell von Lieferdiensten wie Delivery Hero S.E. (ISIN: DE000A2E4K43) nachhaltig ist, denn die Zeit des billigen Geldes ist erst einmal vorbei, da die Notenbanken die Zinsen anheben müssen, um die hohe Inflation zu bekämpfen.
Steigende Zinsen führen allerdings auch zu steigenden Kosten, insbesondere bei unprofitablen Unternehmen, da sich ihre Refinanzierungskosten erhöhen. Das gilt auch für Dax-Unternehmen wie Delivery Hero.
Die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan Chase & Co. hat in der vergangenen Woche ihre Beteiligung am Online-Lieferdienst Delivery Hero mit Sitz in Berlin deutlich gesenkt.
Der Anteil an den gesamten Stimmrechten an Delivery Hero reduzierte sich demnach von zuvor 6,42 Prozent auf nunmehr 4,87 Prozent und damit unter die Fünf-Prozent-Meldeschwelle, so eine heutige Mitteilung.
Dabei wurde die Direktbeteiligung der US-Amerikaner von zuvor 3,01 Prozent auf nun 1,34 Prozent der Stimmrechte am Lieferdienst gesenkt, was 3.363.245 Aktien von Delivery Hero entspricht.
Der Anteil der über Finanzinstrumente gehaltenen Stimmrechte von J.P. Morgan Chase & Co. wurde unterdessen von 3,41 auf 3,53 Prozent leicht aufgestockt. Die Transaktionen wurden erst heute gemeldet, aber bereits am 17. Mai durchgeführt.
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