Daimler will 2019 unverändert viele Fahrzeuge verkaufen, Druck auf Margen bleibt
Automobilhersteller Deutschland
Daimler - Quartalsergebnis
Der Konzernumsatz von Daimler wuchs im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent auf 42,7 Mrd. Euro.
Abgesetzt wurden insgesamt 822.000 Fahrzeuge, ein Minus von einem Prozent zum Vorjahr. Die Marke Mercedes-Benz machte dabei mit 575.639 Millionen Einheiten den Großteil aus (minus drei Prozent).
Im gleichen Zeitraum reduzierte sich das EBIT (Ergebnis vor Zinsergebnis und Ertragsteuern) des deutschen Automobilkonzerns auf minus 1,6 Mrd. Euro deutlich (Vorjahr: plus 2,6 Mrd. Euro).
Das Nettoergebnis von Daimler lag im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2019 bei minus 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr: plus 1,8 Mrd. Euro) bzw. 1,24 Euro je Aktie (Vorjahr: plus 1,61 Euro).
Der Free Cash Flow aus dem Industriegeschäft betrug im gleichen Zeitraum unterdessen bei minus 1,3 Mrd. Euro (Vorjahr: minus 18 Mio. Euro).
„Unsere Ergebnisse im zweiten Quartal wurden hauptsächlich durch Sondereinflüsse in Höhe von 4,2 Milliarden Euro beeinflusst. Deshalb liegt unser Fokus im zweiten Halbjahr auf der Verbesserung unserer Performance und der Cash-Flow-Generierung. Grundsätzlich intensivieren wir die konzernübergreifenden Optimierungsprogramme und überprüfen unser Produktportfolio, um unseren künftigen Erfolg abzusichern“, erklärte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.
Daimler - Geschäftsbereiche
Die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars (minus drei Prozent) und Daimler Buses (minus vier Prozent) mussten einen Rückgang beim Absatz im zweiten Quartal 2019 melden.
Daimler Trucks und Mercedes-Benz Vans konnten dagegen um zwei bzw. 0 Prozent bei den Auslieferungen zulegen.
Der Umsatz bei Mercedes-Benz Cars (Mercedes-Benz, AMG, Maybach, me, smart und EQ) ging um ein Prozent auf 22,3 Mrd. Euro zurück. Die EBIT-Marge lag bei minus drei Prozent (Vorjahr: plus 8,4 Prozent).
Daimler Trucks steigerte den Umsatz indes um 14 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf rund 10,5 Mrd. Euro und die Umsatzrendite betrug 6,9 Prozent (Vorjahr: 5,9 Prozent).
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