Daimler schickt Mercedes-Benz EQS ins Rennen um die Krone der Elektro-Limousinen

Als erste Modelle sollen der EQS 450+ mit 245 kW sowie der EQS 580 4MATIC mit 385 kW auf den Markt kommen. Eine Performance-Version mit bis zu 560 kW ist darüber hinaus in Planung.

Die In-house entwickelte, Batterie-Management-Software ermöglicht Updates over the Air (OTA). So bleibt das Energiemanagement über den Lifecycle des Elektro-Fahrzeugs aktuell.

Mit bis zu 200 kW lässt sich der EQS an Schnellladestationen mit Gleichstrom laden. Nach 15 Minuten soll Strom für bis zu weitere 300 Kilometer (WLTP) nachgeladen werden können. Zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen kann der EQS mit Hilfe des Onboard-Laders mit bis zu 22 kW mit Wechselstrom aufgeladen werden.

Der EQS besitzt darüber hinaus je nach Ausstattung bis zu 350 Sensoren. Diese erfassen Entfernungen, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen, Lichtverhältnisse, Niederschlag und Temperaturen, die Belegung von Sitzplätzen ebenso wie den Lidschlag des Fahrers oder die Sprache der Passagiere.

Quelle: Daimler AG

Verarbeitet werden diese zahlreichen Informationen von Steuergeräten, die von Algorithmen gesteuert blitzschnell Entscheidungen treffen. Sie sind also sozusagen das Gehirn. Künstlicher Intelligenz (KI) macht den EQS zudem lernfähig.

Die Fahrassistenzsysteme umfassen zahlreiche den Fahrer unterstützende Funktionen, darunter die zusätzliche Sekundenschlafwarnung von Attention Assist. Sie analysiert den Lidschlag des Fahrers durch eine Kamera im Fahrer-Display (nur in Verbindung mit MBUX Hyperscreen).

Mit dem Remote Park-Assistenten kann der Fahrer das Fahrzeug per Smartphone ein- und ausparken. Der EQS ist zudem für Automated Valet Parking (AVP, SAE-Level 4) vorbereitet.

Die Höchstgeschwindigkeit der Elektro-Luxuslimousine Mercedes-Benz EQS wird mit mehr als 200 km/h angegeben. (lim/rem)