Daimler beteiligt sich am chinesischen Batteriezellen-Hersteller Farasis

Diese Aufgabe soll Markus Schäfer nach einem Zeitraum von zwölf Monaten übernehmen. Farasis könnte zukünftig auch Komponenten für die Mercedes-Benz EQ Serie liefern.

Farasis beschäftigt derzeit weltweit mehr als 3.500 Mitarbeiter und unterhält Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Deutschland und den USA. Produktionsstätten befinden sich in Ganzhou und Zhenjiang (China).

„Als ein strategischer Partner ist Farasis festgesetzter Eckpfeiler im bestehenden Set der Lieferanten für Batteriezellen von Mercedes-Benz. Ein ausgewogenes Lieferantenset ist die Grundlage für den Zugang zur bestmöglichen Technologie und Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit“, hieß es weiter.

Das Batteriesystem ist eine der wichtigsten (und auch teuersten) Komponenten bei Elektrofahrzeugen, da es die Leistung, Reichweite und Ladedauer definiert. Die Zelle ist das Herzstück der Batterie.

Die Daimler-Tochtergesellschaft Mercedes-Benz will einen Batterie-Produktionsverbund aufbauen, der künftig aus neun Werken an sieben Standorten auf drei Kontinenten bestehen soll.

Der Standort im ostdeutschen Bitterfeld-Wolfen befindet sich derzeit in Planung. Ein weiteres Werk von Farasis in den USA soll ebenfalls folgen. Daimler produziert bereits vollelektrische Mercedes-Benz Lkw, Vans und Busse in Serie.

In weniger als 20 Jahren soll die Neuwagenflotte von Mercedes-Benz Cars CO2-neutral werden. 2030 sollen mehr als 50 Prozent des Pkw-Absatzes Plug-in-Hybride oder rein elektrische Fahrzeuge sein.

Bis zum Ende dieses Jahres sollen fünf vollelektrische Pkw-Modelle und 20 Plug-in-Hybrid-Varianten auf dem Markt sein. Mit dem Mercedes-Benz EQC bieten die Stuttgarter ein reis Elektro-SUV. Folgen soll das rein elektrische Kompakt-Modell EQS. (lim/rem)