BYD und Mercedes-Benz wollen EV-Automobilmarke Denza mit 270 Stores bis Ende 2022 in China voranbringen

Denza erzielte aber kaum Erfolge. Im Dezember letzten Jahres zog sich die Mercedes-Benz Group AG größtenteils aus dem Joint Venture zurück und senkte die Beteiligung an Denza von 50 Prozent auf nunmehr zehn Prozent.

Der chinesische Automobil-Hersteller bietet zudem mit dem Denza X SUV ein zweites Automobil an, das sowohl als Plug-in-Hybrid als auch als reine Elektroauto-Variante angeboten wird.

Denza hatte im Vorfeld angekündigt, in den nächsten zwei Jahren drei neue Automobil-Modelle auf den chinesischen Markt zu bringen, darunter eine Großraumlimousine und ein SUV.

BYD teilte auch mit, seine Ocean-Serie in Zukunft mit neuen Modellen wie den "Sea Lion" und die "Seagull" auszubauen. Das Unternehmen bietet aktuell seine Automobile in den beiden Serien Dynasty und Ocean an.

Derweil haben die Verkaufszahlen der Han-Serie im Juni 2022 die Marke von 25.000 Einheiten überschritten und damit einen neuen Höchststand erreicht, so das Unternehmen weiter.

BYD hat nach dem Heimatland China im Bereich PKWs nun auch einzelne Überseemärkte ins Visier genommen, darunter Europa (Norwegen, Schweden und Deutschland), Japan und Amerika (Costa Rica).

Heute Morgen verliert die Aktie von BYD in Hongkong bei moderatem Handelsvolumen in einem schwachen Marktumfeld mehr als drei Prozent zum Vortag und notiert aktuell bei rund 286 Hongkong-Dollar.

Die weltweiten Märkte sind erneut in Aufruhr geraten, nachdem erwartet wird, dass die US-Kongressabgeordnete Nancy Pelosi offiziell Taiwan besuchen will. China droht mit ernsthaften Konsequenzen. (lim/rem)