BYD`s Margenentwicklung zeigt ein uneinheitliches Bild

Warren Buffett und Charly Munger haben über ihre Unternehmens-Holding Berkshire Hathaway bereits mehr als die Hälfte ihrer langfristig gehaltenen Position an der BYD Company Ltd. (ISIN: CNE100000296) veräußert.

Dies geschieht zu einer Zeit, in der das Wachstum des Elektroauto-Marktes, das Kerngeschäft des Unternehmens, erst zu explodieren beginnt. Was haben Buffett und sein entdeckt, was der Markt bislang übersehen hat?

BYD-CEO Wang Chuanfu prognostizierte im Vorfeld, dass bis zum Jahr 2030 in China, dem größten Automobilmarkt der Welt, alle Fahrzeuge mit Batteriesystemen betrieben werden.

Der legendäre US-Investor Buffett ist mit seiner Unternehmens-Holding Berkshire Hathaway Inc. seit 2008 am chinesischen Unternehmen ohne Unterbrechung investiert und bislang immer noch Großinvestor.

BYD hat sich 2022 aus der Produktion von Automobilen mit reinen Verbrenner-Motoren zurückgezogen und bereits den Haupt-Kontrahenten Tesla Inc. auf ganzer Linie überholt. Im Visier ist nun auch Volkswagen.

Das Unternehmen setzt auf den Boom im NEV-Markt in China und Übersee und verfügt über eine hohe Fertigungstiefe, die Engpässe in der Lieferkette ausgleichen kann und die Produktionskosten niedrig hält.

Es könnten geopolitische Risiken sein, die Buffet dazu bewegen, bei BYD auszusteigen.  Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China haben einen neuen Tiefpunkt erreicht.

Auf der anderen Seite könnten auch Engpässe bei Rohstoffen wie Lithium und höhere Materialpreise zu den Gründen zählen. Die Margen des Unternehmens zeigen ein uneinheitliches Bild.