BYD: Geschäft mit Automobilen erstmalig rückläufig, Subventionen gekürzt

Elektromobilität und Erneuerbare Energien

Dienstag, 27. März 2018 um 18:58

SHANGHAI (IT-Times) - Der chinesische Elektroauto- und Batterieentwickler BYD Company Ltd. hat heute seinen Bericht für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht und einen Ausblick gegeben.

Die BYD Company konnte dabei die vorläufigen Zahlen nicht ganz bestätigen. Das Unternehmen erzielte in 2017 einen Umsatz in Höhe von insgesamt 102,65 Mrd. Renminbi, ein leichtes Wachstum von 2,44 Prozent.

Der Umsatz im Raum PRC (Hauptland China inkl. Hongkong, Macau und Taiwan) fiel in 2017 auf knapp 89,24 Mrd. Renminbi (Vorjahr: 92,50 Mrd. Renminbi). Auch in den USA ging der Umsatz auf knapp 1,68 Mrd. Renminbi zurück (Vorjahr: knapp 2,72 Mrd. Renminbi).

Kerngeschäft war bei BYD weiterhin der Bereich Automobile mit einem Umsatz von rund 54,5 Mrd. Renminbi, der allerdings zum Vorjahr mit 55,02 Mrd. Renminbi zum ersten Mal zurückging.

In China wuchs der Automobil-Absatz aller Hersteller im Geschäftsjahr 2017 insgesamt um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 28.879.000 Einheiten.

Nach Umsatz zweitgrößter Bereich von BYD ist das Segment Mobile Handset Components & Assembly Service mit einem Umsatz in 2017 von rund 39,7 Mrd. Renminbi (Vorjahr: 38,08 Mrd. Renminbi).

Der dritte Geschäftsbereich von BYD, das Rechargeable Batteries & Photovoltaic Business, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von rund 8,44 Mrd. Renminbi (Vorjahr: 7,10 Mrd. Renminbi).

Das auf die Aktionäre entfallende Nettoergebnis fiel bei der BYD Company im Geschäftsjahr 2017 insgesamt um 19,5 Prozent auf 4,07 Mrd. Renminbi. Damit wurde die ursprüngliche Prognose von BYD am unteren Ende der Spanne bestätigt.

BYD erwirtschaftete im Gesamtjahr 2017 eine Nettomarge von rund vier Prozent, ein Rückgang von 20 Prozent zum Vorjahr, in dem noch eine Marge von fünf Prozent erzielt werden konnte.