Bürger sehen bei E-Mobilität Politik und Hersteller in der Pflicht
Elektrofahrzeuge & Ladestationen
Jeder Dritte (36 Prozent) hält Privilegien im Straßenverkehr für E-Autos für ein geeignetes Mittel, etwa kostenloses Parken oder die Erlaubnis zur Nutzung von Busspuren. Nur eine Minderheit würde zu drastischen Mitteln wie einer Quote für E-Autos oder Fahrverboten für Autos mit Verbrennungsmotor (je 8 Prozent) greifen.
„Die Bürger glauben offenbar daran, dass sich E-Autos durchsetzen, sobald die Ladeinfrastruktur steht“, sagt Rohleder. „Dieses Henne-Ei-Problem müssen wir jetzt lösen. Verbote und Quoten sollten dann überflüssig werden.“
Eine Mehrheit der Bevölkerung ist sich sicher, dass bereits in wenigen Jahren Elektroautos unser Leben verändert haben werden. Bereits 2030 werden nach Ansicht von drei Viertel (76 Prozent) der Befragten E-Autos den Verkehrslärm und die Umweltverschmutzung in Ballungsräumen merkbar reduziert haben.
Zwei Drittel (65 Prozent) sind sich sicher, dass es dann ein flächendeckendes Netz an E-Tankstellen und Ladesäulen geben wird. Und mehr als jeder Zweite (56 Prozent) geht davon aus, dass Elektroautos 2030 deutlich günstiger sein werden als heute – und dass es in den meisten deutschen Innenstädten ein Fahrverbot für Autos mit Verbrennungsmotor geben wird (54 Prozent).
Auch die Automobilhersteller gehen davon aus, dass sich ihre Branche in den kommenden Jahren vor allem durch die Digitalisierung grundlegend verändern wird. Dazu hat Bitkom zum Start der IAA eine Studie vorgestellt, die hier zum Download bereitsteht: www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Automobilindustrie-braucht-mehr-digitalen-Schub.html
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Meldung gespeichert unter: Elektromobilität, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Verbände, E-Mobility
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