British Telecom Plc. (NYSE: BT, WKN: 869313): Gerüchte darüber waren in letzter Zeit immer wieder aufgekommen, doch British Telecom wies am Mittwoch erneut entschieden zurück, dass das Unternehmen plane, in Singapur für eine eigene Mobilfunklizenz der dritten Generation (3G) zu bieten.
Nachdem das Unternehmen im Laufe dieser Woche bei der Regierung nach näheren Informationen einer 3G-Auktion nachgefragt hatte und das auf einer Regierungshomepage veröffentlicht wurde, wurden die Vermutungen genährt, BT wolle eine eigene Lizenz ersteigern. Auf der Homepage hieß es ebenfalls, BT plane seinen 18-prozentigen Anteil an dem asiatischen Telekommunikationsunternehmen StarHub zu veräußern, um für eine eigene Lizenz zu bieten.
StarHub, das im April letzten Jahres im Zuge der Deregulierung des Telefonmarktes in Singapur gegründet wurde, plant, eine der 3G-Lizenzen zu ergattern. Wie Sprecher von BT betonten, sei die Beteiligung an dem Unternehmen der einzig eingeschlagene Weg, am Mobilfunkmarkt der dritten Generation in Singapur zu partizipieren. Andere Planungen stünden nicht im Raum.
Beobachter wundern sich jedoch, warum BT neben vier weiteren Unternehmen bei der Regierung Singapurs Interesse für die Auktion bekundet hatte – das sei unüblich für ein Unternehmen, das selbst an keiner Lizenz interessiert sei. BT begründete das Vorgehen mit allgemeinem Interesse an 3G-Auktionen weltweit.