BT dementiert Gerüchte über Interesse in Singapur

Ein Verkauf der Anteile an StarHub würde allerdings zu der früheren allgemeinen Ankündigung BTs passen, Beteiligungen an asiatischen Unternehmen abstoßen zu wollen. In der letzten Woche hatte das Unternehmen nämlich angegeben, seine Verbindlichkeiten auf umgerechnet rund 48 Mrd. EUR zu reduzieren.

Im April oder Mai sollen vier 3G-Lizenzen in Singapur versteigert werden. Unternehmen, die bisher eindeutig Interesse an solcher Lizenz bekundet haben, sind Singapore Telecommunications, Mobile One, StarHub und das Hongkonger Unternehmen Sunday Communications. Noch ist die Bewerberliste allerdings nicht geschlossen, so dass nach wie vor weitere Bewerber hinzustoßen können. Das Mindestgebot wird bei rund 93,5 Mio. EUR liegen. Beobachter gehen davon aus, dass der Erlös für die Regierung Singapurs auch nicht viel höher liegen wird, weil nicht davon ausgegangen wird, das weitere Unternehmen mitbieten werden – es sei denn, BT steigt doch in die Auktion ein.

In Frankfurt büßte die BT-Aktie am Mittwoch nahezu zehn Prozent ein und schloss bei 8,90 EUR. (erw/ako)

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