Bristlecone: Google arbeitet an eigenem Quanten-Prozessor

Google will mit Bristlecone Prozessor Quantum Supremacy erreichen

Mittwoch, 7. März 2018 um 07:42

MOUNTAIN VIEW (IT-Times) - Google, Microsoft, Intel und IBM wollen die Grenzen der heutigen Computer sprengen, indem neue Quanten-Rechner an die Stelle herkömmliche Prozessoren treten.

Google Bristlecone Chip

Hier ist immer wieder von Quantum Supremacy die Rede. Dies ist der Zeitpunkt, wenn Quanten-Rechner Probleme in der Lage sind, jene Probleme zu lösen, an denen herkömmliche Computer heute noch scheitern.

Die Alphabet-Tochter Google hat hier offenbar einen großen Schritt nach vorne gemacht. Der Internetkonzern arbeitet an einem neuen Quanten-Prozessor mit dem Namen Bristlecone, der Quantum Supremacy erreichen könnte, so Google im Blog.

Gelingt es den Google-Forschern die Systemfehlerraten weiter zu drücken und die Qubit-Technik zu skalieren, würden völlig neue Anwendungen im Bereich der Quanten-Computersimulation und -Optimierung sowie Maschinelles Lernen (Machine Learning) möglich.

Noch aber stellen die vergleichsweisen hohen Fehlerraten bei Quanten-Rechnern ein Problem dar. Quanten Computer bzw. Qubits funktionieren nur bei extrem niedrigen Betriebstemperaturen von -273 Grad Celsius und bedürfen aufgrund der Instabilität einer abgeschirmten Umgebung. Ein weiterer limitierter Faktor ist, dass Qubits ihren Zustand nur für maximal etwa 100 Mikrosekunden halten können.

Meldung gespeichert unter: Chips, Alphabet, Halbleiter, Hardware, IT-Services

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