Blue Origin: Amazon-Gründer Bezos lässt sich mit New Shepard – Rakete in den Weltraum schießen

Daemens Vater ist der CEO der niederländischen Private-Equity-Firma Somerset Capital Partners und hatte selbst bei der Auktion mitgeboten, damit sein Sohn beim zweiten Flug dabei ist.

Die Kapsel mit der Blue Origin-Besatzung beschleunigte auf mehr als die dreifache Schallgeschwindigkeit, bevor sie eine Höhe von 80 Kilometern erreichte, die Linie, die die USA zur Markierung der Weltraumgrenze verwenden.

Die Fédération Aéronautique Internationale (FAI) definiert im Gegensatz zu den USA die Grenze zum Weltraum bei 100 Kilometer Höhe über dem Meeresspiegel, der sogenannten Kármán-Linie.

Quelle: Blue Origin

Die New-Shepard-Rakete von Blue Origin und die Kapsel, die auf ihr angebracht ist, sind wiederverwendbar. Der heutige Tag ist zugleich der 52. Jahrestag der Mondlandung von Apollo 11.  

Blue Origin entwickelt zudem mit New Glenn ein weiteres wiederverwendbares Raketensystem. Die Raketen sind nach den Mercury-Astronauten Alan Shepard und John Glenn benannt.

Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen mit Blue Moon ein bemanntes Landesystem bzw. einen sogenannten Lander, um eines Tages Astronauten und Fracht auf die Mondoberfläche zu befördern.

Quelle: Blue Origin

Neben Virgin Galactic gehört auch SpaceX, ein weiteres Unternehmen von Elon Musk, zu den Pionieren des Weltraumtourismus. Musk will allerdings in den Orbit, während Branson und Bezos sich mit dem suborbitalen Bereich zufrieden geben.

Das Luft-und Raumfahrtunternehmen SpaceX will im September 2021 seine erste private Mission namens Inspiration 4 starten und mehrere Tage im Weltraum verbringen. (lim/rem)