Bitkom zum Mobilfunkgipfel

Mobilfunk-Gipfel Deutschland

Donnerstag, 12. Juli 2018 um 17:36

Es darf bei den Frequenzversteigerungen nicht länger darum gehen, die höchsten Erlöse zu erzielen. Teure Lizenzen bremsen den 5G-Ausbau. Außerdem sollten die Unternehmen erst dann für ersteigerte Frequenzen bezahlen müssen, wenn die Frequenzen tatsächlich nutzbar sind.“

Berg: „Absolut kontraproduktiv wäre eine flächendeckende Ausbauverpflichtung bei jenen Frequenzen, die demnächst versteigert werden sollen. Sie liegen im 3,6 Gigahertz-Band und haben keine großen Reichweiten. Damit lässt sich wirtschaftlich keine Flächendeckung herstellen. Im Durchschnitt müsste jeden Kilometer ein Sendemast aufgebaut, mit Glasfaser angeschlossen und mit Strom versorgt werden.

Wir müssten einmal ganz Deutschland aufgraben, um die geforderte Flächendeckung herzustellen. Das ist schlicht nicht machbar und geht an den Realitäten des Mobilfunks vorbei.

Die Physik hat nun einmal Grenzen und die Politik sollte diese Grenzen der Physik anerkennen. Wenn bei den Ausbauauflagen über das Ziel hinausgeschossen wird, verspielt Deutschland seine Chance, bei 5G eine international führende Position zu erreichen“, so Berg.

Das Verfahren müsse so gestaltet sein, dass der neue Standard 5G zügig bedarfsgerecht ausgerollt werden könne. Dazu gehöre es auch, Genehmigungsverfahren für neue Mobilfunkstandorte zu vereinfachen und zu beschleunigen, so wie es der Mobilfunkgipfel vereinbart hat.

Nur in einem gemeinsamen Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Regulierung könne es gelingen, Deutschland zum Leitmarkt für 5G zu entwickeln.

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