BITKOM: Weiterer Handlungsbedarf in der Innovationspolitik
Ebenfalls große Bedeutung komme der steuerlichen Berücksichtigung von Ausgaben der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung zu. „Die Erfahrungen im Ausland haben gezeigt, dass die steuerliche F&E-Förderung die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit der Unternehmen nachhaltig unterstützt“, sagte Scheer. Nur vier Industrieländer verzichten derzeit auf steuerliche F&E-Anreize, darunter Deutschland. Die öffentlichen Forschungsausgaben konzentrieren sich stattdessen auf Förderprogramme für bestimmte Technologien. „Von einer breiten steuerlichen F&E-Förderung profitierten insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen. Ihnen fällt es immer noch schwer, die Forschungsförderprogramme zu nutzen“, sagte Scheer.
Als konkretes Ziel schlägt Scheer vor, dass 100 junge Hightech-Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial innerhalb von fünf Jahren auf einen Umsatz von 100 Millionen Euro gebracht werden. Damit erreichen sie die notwendige Größe, um sich auf den internationalen Märkten zu etablieren. Scheer: „Diese 100 Unternehmen hätten Signalwirkung für die gesamte Wirtschaft, weil sie zeigen, dass Deutschland endlich wieder stärker auf engagierte Unternehmer setzt.“
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Maurice Shahd
Pressesprecher Wirtschaftspolitik und Konjunktur
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