BITKOM: Kunden profitieren von zunehmendem Preiswettbewerb

Donnerstag, 27. Dezember 2007 um 15:00

„In diesem Preiswettbewerb sind die Kunden die klaren Gewinner“, kommentiert BITKOM-Präsident Prof. Scheer. Nicht allein die Konkurrenz der Anbieter sorgt für niedrige Tarife. Auch die Internet-Telefonie sowie der immer günstigere Mobilfunk setzen das Festnetz unter Preisdruck. Bei Handy- wie Festnetzgesprächen ist 2007 der Umsatz deshalb gesunken. „Zwar wurde noch nie so viel telefoniert wie heute, aber das steigende Gesprächsvolumen kann den Preisverfall derzeit nicht wettmachen“, erklärt Scheer.

Besondere Dynamik besteht bei Datendiensten. 2008 wird die Hälfte aller Haushalte über einen schnellen Internetzugang per DSL oder TV-Kabel verfügen. Der Umsatz mit Festnetz-Datendiensten steigt dieses Jahr entsprechend um sieben Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Für 2008 erwartet der BITKOM ein weiteres Plus von 6,5 Prozent.

„Alle Menschen müssen heute Anschluss an das digitale Zeitalter finden können“, fordert BITKOM-Präsident Prof. Scheer mit Blick auf einige ländliche Regionen, in denen Breitband-Anschlüsse derzeit nicht kostendeckend eingerichtet werden können. „Wo der DSL-Ausbau zu teuer ist, muss erlaubt sein, frei werdende TV-Frequenzen zur Breitband-Versorgung zu nutzen.“ Per Funk könnten sich die Menschen dann mit Hochgeschwindigkeit ins Internet einwählen. Die entsprechenden Infrastrukturen lassen sich sehr viel günstiger aufbauen als Kabelnetze. „Dafür brauchen wir aber die Unterstützung von Bund und Ländern“, erklärt Scheer. „Wir wünschen uns von den verantwortlichen Politikern, dass sie eine Zuteilung der nötigen Frequenzen möglichst schnell ermöglichen.“ Dies sei der Königsweg, wenn es darum gehe, die sich abzeichnende digitale Spaltung in Deutschland zu vermeiden.

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