Bitkom kritisiert Verhandlungsergebnis zur EU-Urheberrechtsreform

EU-Urheberrecht

Freitag, 15. Februar 2019 um 12:54

Berlin, 14. Februar 2019 
Die EU hat sich am Mittwoch auf eine neue Urheberrechtsrichtlinie geeinigt.
Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Für die Künstliche Intelligenz ist die Urheberrechtsreform ein Schritt nach vorne. In allen anderen Bereichen kennt die Richtlinie nur Verlierer.

BITKOM

So hat sich die EU für Upload-Filter und gegen Meinungsfreiheit entschieden. Erst löschen und bei Beschwerde wieder hochladen – das führt das Recht auf freie Rede ad absurdum. Von der uns bekannten Meinungsfreiheit werden wir uns in einem gewissen Maß verabschieden müssen. Europäischen Startups wird es jetzt massiv erschwert, neue Kommunikationsplattformen mit nutzergenerierten Inhalten aufzubauen.

Der ausgehandelte Kompromiss für KMU bietet de facto keinen Schutz. Auch das beschlossene Leistungsschutzrecht für Presseverleger ist kontraproduktiv. Ähnlich wie das deutsche Leistungsschutzrecht wird es nicht zur Verbesserung der Medienqualität führen. Im Gegenteil: Die Pressevielfalt im Internet wird spürbar abnehmen.

Meldung gespeichert unter: Europäische Union (EU), Leistungsschutzrecht, Urheberrecht, Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Data Mining, Freie Presse (Meinungsfreiheit), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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