BITKOM-Index steigt auf 10-Jahres-Hoch

Dienstag, 21. September 2010 um 10:23
BITKOM

78 Prozent der Hightech-Firmen verzeichnen Umsatzplus

Nachfrage zieht in allen Marktsegmenten kräftig an

Positiver Beschäftigungseffekt für die Branche erwartet

Berlin, 21. September 2010

Die Stimmung in der ITK-Branche ist so gut wie seit Jahren nicht mehr. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Hightech-Verbands BITKOM hervor. Danach verzeichnen im dritten Quartal 78 Prozent der befragten Unternehmen ein Umsatzplus. Der BITKOM-Index klettert von 48 auf 67 Punkte und erreicht damit den höchsten Wert seit seiner Einführung im Jahr 2001. „Im IT- und Telekommunikationsbereich zieht die Nachfrage kräftig an“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Sowohl die Auftragseingänge als auch die Umsätze liegen deutlich im Plus.“ So verzeichnen drei Viertel (74 Prozent) aller Unternehmen einen höheren Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Scheer: „Die positive Geschäftsentwicklung zeigt sich derzeit in allen Marktsegmenten.“ Für das Gesamtjahr 2010 erwarten 79 Prozent aller Unternehmen ein Umsatzwachstum. Wegen des guten Geschäftsverlaufs rekrutieren viele Firmen neues Personal. 55 Prozent der befragten ITK-Unternehmen wollen in diesem Jahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, 29 Prozent halten die Mitarbeiterzahl stabil.

Laut BITKOM-Barometer zieht die Nachfrage am stärksten bei den Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen (IT-Beratung, Outsourcing-Services u.a.) an. 83 Prozent der Unternehmen verzeichnen im dritten Quartal ein Umsatzplus. Überraschend positiv läuft das Geschäft bei den Hardware-Herstellern. Dieses Segment ist seit Jahren von einem harten Preiswettbewerb geprägt. Dennoch steigern 70 Prozent der Hersteller von IT-Hardware (Computer, Server, Zubehör etc.) im dritten Quartal ihre Umsätze, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Produzenten von Kommunikationstechnik (Handys, Netzwerktechnik u.a.) sind es sogar 78 Prozent. „Der Hardware-Markt boomt dank neuer, attraktiver Geräte wie Tablet-PCs und Smartphones“, sagte Scheer. Zudem sorge der Ausbau der mobilen und stationären Breitbandnetze für volle Auftragsbücher bei den Netzausrüstern.

Meldung gespeichert unter: BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Hardware, Software

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