BITKOM: Häufig sind Texte am Computer nur schwer zu lesen

Montag, 3. August 2009 um 11:57

Bei den gängigen Internetzugangsprogrammen („Browsern“) Internet Explorer und Firefox ist der Zoom ebenfalls in der Menüleister unter „Ansicht“ zu finden. Deutlich bequemer ist die Nutzung der Tastenkombinationen „Strg +“ für Vergrößern und „Strg –“ für Verkleinern der Schrift sowie anderer Objekte wie Fotos oder Grafiken. Beim Browser Safari für den Mac wird die Kombination „Apfeltaste +“ und „Apfeltaste –“ für diesen Zweck genutzt. Noch einfacher funktioniert der Zoom bei vielen Anwendungen, indem man die Strg-Taste drückt und gleichzeitig am Mausrad dreht. Allerdings ist eine Vergrößerung nicht bei allen Webseiten problemlos möglich, wenn die Programmierung den Einsatz des Zooms nicht unterstützt.

Für bessere Sicht kann auch schlicht ein größerer Bildschirm sorgen. Bei den heute gängigen Monitoren mit einer Bildschirmdiagonale von 22 Zoll und dem Format 16:10 (Fachjargon: Wide TFT) lassen sich zwei DIN-A4-Seiten nebeneinander in Originalgröße darstellen. Der Durchschnittspreis dieser Geräte beträgt rund 150 Euro.

Allerdings heißt „größerer Bildschirm“ nicht automatisch „größere Schrift“. Hierzu muss man auch die Auflösung ändern. Eine Verringerung der Bildschirmauflösung bringt dabei nicht unbedingt eine verbesserte Lesbarkeit. Zwar erscheinen die dargestellten Texte, Fotos und Objekte größer, verlieren aber an Schärfe. Beim Betriebssystem MS Vista besteht aber die Möglichkeit, den Schriftgrad der Anzeige zu ändern. Dazu in der „Systemsteuerung“ unter „Anpassung“ den Menüpunkt „Schriftgrad anpassen (DPI)“ anklicken. Wählt der Nutzer die höhere Skalierung von 120 DPI, sind sämtliche Texte besser zu lesen.

Grundsätzlich gilt, dass Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit von Software sehr stark von der Programmierung abhängig sind. Maßgabe ist aus Sicht des BITKOM, dass Anwendungen und Benutzeroberflächen möglichst für alle Nutzer, also auch für ältere Menschen und Personen mit Behinderungen, möglichst ohne fremde Hilfe nutzbar sind („Barrierefreiheit“). Jeder Nutzer sollte in einer Anwendung Anpassungen nach den örtlichen Gegebenheiten (z.B. Bildschirmgröße, Lichtverhältnisse) und seinen persönlichen Voraussetzungen (z.B. Fehlsichtigkeit) vornehmen können. Der BITKOM empfiehlt daher, bei der Erstellung von Software und Webseiten die ergonomischen Anforderungen möglichst sämtlicher Anwender ausreichend zu berücksichtigen.

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