BITKOM: Breitband wird in Unternehmen Standard

Freitag, 2. Mai 2008 um 12:21
BITKOM

-80 Prozent aller deutschen Unternehmen haben schnellen Internet-Zugang

-Spanien nach Finnland überraschend auf Rang 2

-Telekommunikationsanbieter brauchen Frequenzen zur Versorgung ländlicher Regionen

Berlin, 1. Mai 2008

Ein Breitband-Anschluss ans Internet ist für Unternehmen zum Standard geworden. 80 Prozent aller deutschen Firmen verfügten 2007 über einen schnellen Zugang zum Netz. Ein Jahr zuvor betrug die Quote 73 Prozent, 2005 erst 62 Prozent. Derzeit liegt Deutschland knapp über dem EU-Durchschnitt von 78 Prozent. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin bekannt. „Ein schneller Internet-Zugang ist für die meisten Unternehmen unverzichtbar geworden, um mit Lieferanten, Partnern und Kunden schnell und komfortabel zu kommunizieren“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-WilhelmScheer. <img src="fileadmin/daten/Marktdaten_Statistiken/BREITBAND_Download.jpg" border="1" height="267" width="380" alt=""></img>

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Die meisten Breitband-Anschlüsse gibt es in Finnland mit 91 pro hundert Unternehmen, es folgt Spanien mit 90. In den großen Volkswirtschaften Großbritannien und Italien lag die Quote bei 78 und 76 Prozent, in vielen östlichen EU-Ländern erst zwischen 50 und 60 Prozent. Innerhalb Osteuropas liegt allein Slowenien knapp über EU-Schnitt.

Auch die meisten kleinen und mittleren Unternehmen verfügen inzwischen über einen Breitband-Anschluss. Die Quote bei den Unternehmen mit zehn bis 249 Mitarbeitern liegt in Deutschland bei 79 Prozent, in der EU im Schnitt bei 77 Prozent. Selbst unter den Kleinstunternehmen mit zehn bis 49 Beschäftigten liegt der Wert in Deutschland immer noch bei 77 Prozent, in der EU bei 75 Prozent.

Einen Computer nutzen mittlerweile nahezu alle Unternehmen. In Deutschland, und der EU sind es über 97 Prozent. Einziges Land mit einer hundertprozentigen Computerverbreitung sind die Niederlande. Mit der Verfügbarkeit von PCs und Breibandanschlüssen steigt auch die Bedeutung der elektronischen Post im Job. In Deutschland haben inzwischen 48 Prozent der Erwerbstätigen eine berufliche Email-Adresse. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des BITKOM.

Derzeit können insbesondere einige ländliche Regionen von den Netzbetreibern nicht kostendeckend mit günstigen Breitbandanschlüssen versorgt werden. Hierfür sind zusätzliche Frequenzen im Bereich unterhalb von 1 GHz erforderlich, die von der Weltfunkkonferenz Ende vergangenen Jahres grundsätzlich freigegeben wurden. Scheer: „Die zuständigen Stellen in Bund und Ländern sollten diese Frequenzen so schnell wie möglich zur Verfügung stellen."

Zur Methodik: Die Berechnungen zur Verbreitung von Breitband-Anschlüssen in Unternehmen in den einzelnen EU-Staaten (Ranking) basieren auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Berücksichtigt sind Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten, ausgenommen ist der Bankensektor.

Meldung gespeichert unter: BITKOM, Marktdaten und Prognosen

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