Bitcoin: So wertvoll wie nie – doch die Mehrheit der Bundesbürger ist skeptisch
Krypto (digitale Coins)
Berlin, 16. Dezember 2020
Wer Anfang des Jahres die Kryptowährung Bitcoin gekauft hat, kann sich heute angesichts eines neuen Allzeithochs von mehr als 20.000 US-Dollar je Bitcoin über ordentliche Gewinne freuen – und gehört damit zu einer kleinen Minderheit. Denn gerade einmal zwei Prozent der über 16-Jährigen in Deutschland haben bislang in Bitcoin oder andere Kryptowährungen investiert. Rund jeder Fünfte (18 Prozent) kann sich zumindest vorstellen, das in Zukunft zu tun.
Der große Rest möchte aber auch weiterhin einen Bogen um Bitcoin, Ether, Ripple & Co. machen. Und das obwohl inzwischen drei Viertel (76 Prozent) davon gehört oder gelesen haben. Vor einem Jahr lag der Anteil mit 68 Prozent noch deutlich darunter. Das ist das Ergebnis einer telefonischen Befragung von 1.004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
„Kryptowährungen wie Bitcoin sind gerade dabei, ihr Nischendasein im Finanzwesen zu verlassen. Das zeigt sich etwa daran, dass große Zahlungsdienstleister Kryptowährungen integrieren oder Unternehmen Bitcoin als Kapitelreserve anlegen“, sagt Patrick Hansen, Bereichsleiter Blockchain beim Bitkom.
„Bitcoin wird inzwischen weniger als Zahlungsmittel gesehen, sondern vor allem als alternatives Anlageinvestment wie Gold betrachtet. Andere Kryptowährungen haben einen anderen Fokus, etwa auf Bezahlvorgänge zwischen Maschinen im Internet of Things. Kryptowährungen ersetzen klassisches Geld nicht, sie ergänzen es.“
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