Bilibili, NetEase, Perfect World, Tencent & Co.: Zukunft von Video-Games Plattformen in China fraglich

Im August bezeichneten chinesische Staatsmedien Online-Games als "Opium für den Verstand", was darauf hindeutet, dass die Regierung in Beijing mit der Regulierung der Online-Games-Industrie im eigenen Land nicht einverstanden ist.

Der Milliardär George Soros warnte kürzlich in einem Gastbeitrag im Wall Street Journal bei China-Investments vor einem "tragischen Fehler", während große Vermögensverwalter wie BlackRock Inc. ihr Investmentfondsgeschäft ausbauen.

Die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, die Nationale Presse- und Publikationsbehörde und zwei weitere Behörden beriefen am Mittwoch eine Sitzung ein, bei der auch NetEase und Tencent Holdings vorgeladen wurden.

Die Behörden wiesen die Unternehmen und Plattformen an, auch die Inhalte ihrer Spiele „strenger zu prüfen", und sich auch an die gängigen Wettbewerbsregeln zu halten. Der Schutz von körperlicher und geistiger Gesundheit stehe im Vordergrund.

Die gesamte chinesische New Economy steht nun an einem Scheideweg und die Regierung in Beijing muss sich zwischen Innovation und dem Gedanken des Gemeinwohls entscheiden. (ame/rem)