Bankenkrise, Zinserhöhungen sowie Währungs- und Wirtschaftskrisen: Was steckt hinter dem Ausverkauf an den Finanzmärkten?

Finanzmärkte

Sonntag, 26. März 2023 um 12:57

FRANKFURT (IT-Times) - Aktien und Anleihen in den USA konnten sich am vergangenen Freitag ins Plus retten, obwohl die Federal Reserve und andere Zentralbanken die Zinsen weiter anheben, um die Inflation zu bekämpfen.

Jerome Powell - 2022

Die weltweiten Märkte haben sich auf die Idee höherer Zinssätze über einen längeren Zeitraum eingestellt, während gleichzeitig die Rezessionswarnungen weiter zunehmen.

In den USA spricht man bereits von einer harten Landung. Der Fed-Chef Jerome Powell will und muss die hohe Inflation im Land bekämpfen und hat damit, durchaus dessen bewusst, die Phase eines Bärenmarktes ausgelöst.

US-amerikanische Aktien sind in den letzten Tagen wieder unter Druck geraten, nachdem sie sich zuvor erholten. Der vielbeachtete S&P 500 Aktienindex notiert wieder unter der 4.000er Marke.

Die Anleiherenditen liegen weiterhin auf einem hohen Niveau mit inversen Zinskurven, der US-Dollar notierte am Freitag gegenüber dem Euro schwächer.

Die Fed hat just die Zinsen um einen weiteren Viertelprozentpunkt angehoben, andere Zentralbanken werden folgen und ihre eigenen Zinssätze nach oben anpassen, um die weltweiten Inflationstrends zu bekämpfen.

Der S&P 500 schloss am Freitag mit einem Plus von 0,56 Prozent zum Vortag bei knapp 3.971 Punkten, nachdem er zunächst bis auf 3.909 Zähler deutlich nachgab. Das 52-Wochen-Tief liegt bei knapp 3.492 Punkten und wurde im Oktober erreicht.

Der Dow Jones Industrial Average beendete die turbulente Woche bei knapp 32.238 Punkten, ein Plus von 0,41 Prozent zum Vortag. Die europäischen Märkte gaben nach, der Eurostoxx 50 um 1,82 Prozent auf knapp 4.131 Zähler, der Dax verlor 1,66 Prozent auf 14.957 Punkte.

Die Bankenkrise in den USA bei Regionalbanken und in der Schweiz mit der Credit Suisse, die nun vom Erzrivalen UBS übernommen wird, schwappte am Freitag auch auf andere europäische Länder über. Bankenkurse gaben auf breite Front ab.

Meldung gespeichert unter: Europäische Zentralbank (EZB), Aktien, Börse, Marktdaten und Prognosen

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