Balda rutsch in die Verlustzone

Mittwoch, 2. Mai 2007 um 00:00

Mit der Neuausrichtung der Balda-Gruppe und den erfolgten Veräußerungen waren umfangreiche Änderungen der Konzernstruktur verbunden, die sich auch deutlich auf den Gewinn des Unternehmens auswirkten. Der konsolidierte Vorsteuerverlust (EBT) der fortgeführten Bereiche lag im ersten Quartal 2007 bei 4,9 Mio. Euro nach plus 6,6 Mio. Euro im Vorjahr. Einschließlich der Steuererstattungsansprüche und Minderheitsanteile ergab sich ein Fehlbetrag von 1,9 Mio. Euro (1. Quartal 2006: plus 4,2 Mio. Euro). Die Unternehmensspitze erklärte die Zahlen mit dem Umsatzrückgang in Europa sowie die durch Wachstumsinvestitionen in Asien planmäßig erhöhten Abschreibungen auf Sachanlagen und ihre Finanzierungskosten. Auch die von Balda abgegebenen Bereiche schlossen mit einem Fehlbetrag von 1,9 Mio. Euro ab (Fehlbetrag im Vorjahreszeitraum: 0,2 Mio. Euro). Die Investitionen von Januar bis März 2007 beliefen sich auf 15,7 Mio. Euro nach 16 Mio. Euro im Vorjahr. Der operative Cashflow zum 31. März 2007 verschlechterte sich gar von plus 6,6 Mio. Euro auf minus 16,9 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich derweil um 413 auf 7.648 Mitarbeiter. In der Veränderung der Mitarbeiterzahlen schlagen sich unter anderem der Personalabbau in Europa und zusätzliche Mitarbeiter in Asien nieder.

An den Erwartungen für das Gesamtjahr 2007 hält Balda fest. Da das erste Quartal traditionell schwach sei und sich die Neuordnung des Unternehmens erst in den kommenden Monaten in den Zahlen wiederspiegeln werde, soll der Konzernumsatz im Gesamtjahr 600 Mio. bis 650 Mio. Euro betragen; auch das nach Stückzahlen erwartete Absatzvolumen bleibt unverändert. Gerechnet wird mit einem Vorsteuergewinn (EBT) von 50 Mio. bis 55 Mio. Euro. (der/rem)

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