Baidu plant Zukäufe, um sich gegen Google zu wappnen

Auf diese Weise versucht Baidu, sich weiter zu etablieren und gegen die Bemühungen von Wettbewerbern zu wappnen. So kooperiert Google mit China Mobile, Chinas größtem Mobilfunknetzbetreiber. Baidus Antwort: Eine Kooperation mit China Telecom, immerhin drittgrößter chinesischer Mobilfunknetzbetreiber - allerdings nur mit rund zehn Prozent der Kunden, die China Mobile aufweisen kann. Und auch durch andere Anbieter weht der Wind im chinesischen Suchmaschinengeschäft rauer: So versucht es Alibaba, durch die Tochtergesellschaft Tabao im chinesischen Suchmaschinengeschäft Fuß zu fassen.

Allerdings verteidigt Baidu seine Position aus einer starken Situation heraus. Das Unternehmen zählte im vergangenen Jahr einen Stamm von rund 300.000 Werbekunden, die die Suchmaschine nutzten, um dort Werbung zu schalten. Als nächstes wolle man sich darauf konzentrieren, die 30 bis 40 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in China als Kunden zu gewinnen. Um das zu gewährleisten, könnten auch Zukäufe getätigt werden. (erw/rem)