Axel Springer mit Gegenwind in Österreich
HAMBURG (IT-Times) - Der deutsche Medienkonzern Axel Springer könnte mit seiner geplanten Übernahme der österreichischen „Kronen Zeitung“ scheitern. Medienberichten zufolge will die Familie Dichand, die am WAZ-Konzern beteiligt ist, diese verhindern.
Die Axel Springer AG (WKN: 550135), die Ende des letzten Monats ein Angebot für Teile der WAZ-Gruppe abgegeben hatte, könnte ihre Stellung durch die Übernahme der „Kronen Zeitung“ deutlich stärken. Die Kronen Zeitung ist mit einer Auflage von 818.000 Exemplaren im österreichischen Markt mit als Marktführer positioniert. Aus diesem Grund wäre die Übernahme für Axel Springer ein wichtiger Schritt in Richtung Internationalisierung. Die eine Hälfte des Anteils an der Kronen Zeitung gehört dem WAZ-Konzern, den die Axel Springer AG größtenteils übernehmen will. Die andere Hälfte besitzt die Familie Dichand - die nun von ihrem Vorzugsrecht Gebrauch machen möchte. Wie Christoph Dichand als Geschäftsführer und Herausgeber der Kronen Zeitung gegenüber dem <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt mitteilte, verfolge man die Entwicklungen in Deutschland mit großem Interesse, gedenke jedoch auch von dem familiären Vorzugsrecht Gebrauch zu machen.
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