AT&S AG muss Verlust ausweisen - kein Ausblick für 2009

Laut AT&S sei das Ergebnis besonders von Restrukturierungsaufwendungen am Standort Leoben-Hinterberg sowie von Abschreibungen bei AT&S Korea belastet worden. Diese Kosten wirkten mit rund 25,8 Mio. Euro negativ auf das operative Ergebnis des dritten Quartals 2008 ein. Somit sei allerdings langfristig auch das Ergebnis der ersten neun Monate beeinträchtigt worden. Die Nettoverschuldung der AT&S  AG betrug zum 31. Dezember 2008 189,6 Mio. Euro (2007: 157,7 Mio. Euro). Der Anstieg der Nettoverschuldung sei dabei im Wesentlichen aber auf Investitionen (CAPEX) für den weiteren Ausbau des Werks in Shanghai, den Bau des Werks in Indien, die Ausschüttung der Dividende und auf geringere Factoring-Aktivitäten zurückzuführen, so AT&S weiter. 

Für das Jahr 2009 geht AT&S von weiteren Herausforderungen auf dem Leiterplattenmarkt aus. Die ganze Branche werde mit Herausforderungen zu kämpfen haben, so die Österreicher weiter. Insgesamt rechne man damit, dass der internationale Gesamtumsatz auf dem Leiterplattenmarkt um 6,5 Prozent sinken werde. Daher seien auch Effekte der Marktreinigung und Konsolidierung zu erwarten. AT&S sieht sich selbst auf Grund der eigenen Marktposition sowie der guten Finanzlage allerdings gut aufgestellt und rechnet damit, als einer der Gewinner aus dieser Entwicklung hervorgehen zu können. Allerdings nehme man zum jetzigen Zeitpunkt von einem Ausblick für 2009 und darüber hinaus Abstand. (kat/rem)