ASML und Samsung schließen "Halbleiterallianz" zwischen den Niederlanden und Südkorea

Die ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) und Samsung Electronics vereinbarten am 12. Dezember einen 1 Billion Won oder 760 Mio. US-Dollar umfassenden Vertrag für die Erforschung von Speicherchipausrüstung,

Anwesend waren der ASML-CEO Peter Wennink, der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol, König Willem-Alexander der Niederlande und Samsung Electronics-Vorsitzender Lee Jae-yong.

Geplant ist der Bau eines Forschungszentrums im Großraum Seoul, während die Partner Speicherchipgeräte der nächsten Generation entwickeln wollen, die Technologien der Extrem-Ultraviolett-Lithographie (EUV) nutzen.

Die Unternehmen haben am Dienstag in der ASML-Zentrale im niederländischen Veldhoven dazu eine Absichtserklärung für das Projekt unterzeichnet.

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol schloss seinen Besuch in den Niederlanden mit der Ankündigung der Gründung einer „Halbleiterallianz“ zwischen Südkorea und den Niederlanden ab.

Die Allianz umfasst eine Zusammenarbeit zwischen dem niederländischen Halbleiterausrüstungsriesen ASML und den südkoreanischen Unternehmen Samsung und SK Hynix.

Zusammen mit dem niederländischen Premierminister Mark Rutte gaben die Parteien eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie die „Halbleiterallianz“ formalisierten und bilaterale Mechanismen für Wirtschafts-, Sicherheits- und Industriekonsultationen einrichteten.

ASML betreibt in Südkorea bereits vier Werke und bedient Kunden wie Samsung Electronics.
Die exklusive EUV-Technologie von ASML ist ein Teil der Spannungen zwischen den USA und China, wodurch die regionale Diversifizierung für das Unternehmen immer wichtiger wird.

ASML ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiter-EUV-Lithographiesystemen, die für die Verarbeitung der wichtigsten Schritte der Halbleiterfertigung von entscheidender Bedeutung sind.