ASML: Niederländischer Halbleiterausrüster will Umsatz in 2023 um 25 Prozent steigern

ASML Aktie: Gesamtjahr

Im Gesamtjahr 2022 erziele ASML einen Unternehmensumsatz in Höhe von 21,173 Mrd. Euro (Vorjahr: 18,611 Mrd. Euro). Der Jahresüberschuss betrug 5,624 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,883 Mrd. Euro) bzw. 14,13 Euro je (verwässerter) Aktie (Vorjahr: 14,34 Euro).

ASML beabsichtigt für das Jahr 2022 eine Gesamtdividende von 5,80 Euro je Stammaktie auszuschütten, was einer Steigerung von 5,5 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Eine Zwischendividende von 1,37 Euro je Stammaktie wird am 15. Februar 2023 ausgezahlt.

Unter Berücksichtigung dieser Zwischendividende und der beiden Zwischendividenden von 1,37 Euro je Stammaktie, die im Jahr 2022 gezahlt werden, ergibt sich ein endgültiger Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung von 1,69 Euro je Stammaktie.

ASML dominiert den weltweiten Markt für Lithografie-Systeme, Maschinen, die bis zu 150 Mio. Euro pro Stück kosten können und mit Hilfe von gebündelten Lichtstrahlen Schaltkreise von Halbleitern erzeugen.

Eine höhere Anzahl von schnellen Auslieferungen zum Ende 2022 verschiebt Umsatzerlöse in Höhe von rund 3,1 Mrd. Euro in das Jahr 2023.

ASML Aktie: Ausblick

ASML rechnet für das erste Quartal 2023 mit einem Unternehmensumsatz zwischen 6,1 Mrd. und 6,5 Mrd. Euro und einer Bruttomarge von 49 bis 50 Prozent sowie F&E-Kosten in Höhe von rund 965 Mio. Euro und SG&A-Kosten in Höhe von rund 285 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der niederländische Halbleiterausrüster unterdessen ein Umsatzwachstum von mehr als 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine Bruttomarge von etwas mehr als 50 Prozent.

Für 2025 plant ASML mit einem Jahresumsatz zwischen 30 Mrd. und 40 Mrd. Euro sowie einer Bruttomarge von 54 bis 56 Prozent.  

Im Jahr 2030 soll der Jahresumsatz des niederländischen Halbleiterausrüsters zwischen 44 Mrd. und 60 Mrd. Euro und die Bruttomarge zwischen 56 und 60 Prozent liegen.

Nach Veröffentlichung der Ergebnisse fällt die Aktie von ASML heute in den USA um knapp zwei Prozent  zum Vortag auf knapp 606 Euro. (lim/rem)