ASML: Halbleiterausrüster will Kapazitäten wegen Nachfrage nach Speicher- und Logikknoten erhöhen – warum die Aktie fällt

ASML dominiert den Markt für Lithografie-Systeme, Maschinen, die bis zu 150 Mio. Euro pro Stück kosten können und mit Hilfe von gebündelten Lichtstrahlen die Schaltkreise von Halbleitern erzeugen.

Zu den wichtigsten Kunden der Niederländer gehören alle großen Chiphersteller wie Intel (USA), Samsung Electronics (Südkorea) und TSMC (Taiwan).

ASML Aktie: Ausblick

ASML rechnet für das vierte Quartal 2021 mit einem Unternehmensumsatz zwischen 4,9 Mrd. und 5,2 Mrd. Euro und eine Bruttomarge von 51 bis 52 Prozent sowie F & E-Kosten von rund 670 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr 2021 erwartet ASML weiterhin ein Umsatzwachstum von rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei einer Bruttomarge zwischen 51 und 52 Prozent.

ASML will bis zum Jahr 2025 einen Unternehmensumsatz in einer Bandbreite von rund 24 Mrd. und 30 Mrd. Euro erwirtschaften (2020: knapp 14 Mrd. Euro). Dabei wird eine Bruttomarge zwischen 54 und 56 Prozent angepeilt.

Nach Veröffentlichung der Ergebnisse fiel die Aktie von ASML heute um knapp fünf Prozent zum Vortag auf rund 654 Euro. Der Umsatzausblick enttäusche Analysten. (lim/rem)