Arcor: Neue DSL-Strategien

Montag, 25. September 2006 um 00:00

Durch die Erschließung neuer Vertriebsmöglichkeiten will Arcor das bisherige Kundenwachstum beibehalten können. Allerdings gibt es auf dem umkämpften deutschen DSL-Markt auch genügend Wettbewerber, die ebenfalls auf der Suche nach potenziellen Neukunden sind. Marktbeobachter rechnen mit einer Zunahme der DSL-Anschlüsse bis Ende 2006 von derzeitig etwa 10,6 Millionen auf 14,3 Millionen. Momentan ist Arcor in Deutschland die Nummer drei hinter der Deutschen Telekom und United Internet mit den Marken 1&1, GMX und Web.de. Vergangene Woche wurde allerdings bekannt, dass Telecom Italia das Anschlussgeschäft von AOL Deutschland übernehmen und die Kunden der eigenen Tochtergesellschaft Hansenet zuteilen werde. Durch diesen Schachzug rutscht Arcor auf den vierten Platz.

Laut Stöber sei langfristig eine Konsolidierung unter den verschiedenen DSL-Anbietern unausweichlich. Jedes Unternehmen müsse einen Marktanteil von rund 20 Prozent halten, um erfolgreich zu sein. Stöber rechnet damit, dass die Deutsche Telekom rund 50 Prozent des deutschen DSL-Marktes bedienen werde, so dass mittelfristig noch Platz für zwei bis drei weitere Anbieter bleiben würde. Stöber ist zuversichtlich, dass Arcor zu den „Überlebenden“ zählen werde, da sich der Neukundenzuwachs in den vergangen Quartalen positiv entwickelt habe. Momentan bedient Arcor rund 1,3 Millionen Kunden. Zudem soll die baldige Einführung von Internetfernsehdiensten (IP-TV) dazu beitragen, diesen Trend weiter fortzusetzen. Gerüchte, nach denen Vodafone Arcor vollständig in das Unternehmen integrieren will, wies Stöber indes zurück. (kat/rem)

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