Arbeiter der Korea Telecom im Streik

Manche Beobachter befürchten nun, dass durch den Streik ausländische Investoren abgeschreckt werden könnten. Diese werden jedoch für einen rund 36-prozentigen Anteil des Unternehmens gesucht, um den die koreanische Regierung ihren derzeit 59-prozentigen Anteil an dem Unternehmen reduzieren möchte. Koreanische Analysten gehen allerdings davon aus, dass der Streik keine Auswirkungen auf den Privatisierungsprozess haben wird. Die völlige Privatisierung soll dann 2002 abgeschlossen werden. Bislang dürfen ausländische Investoren ein Drittel an dem Unternehmen halten. Dieser Teil soll bis 2002 auf 49 Prozent ausgeweitet werden.

Nachdem der Streik von Teilen der Arbeiterschaft ausgerufen worden war, gab die Korea Telecom-Aktie zunächst um 2,7 Prozent nach, fing sich dann jedoch wieder ohne allerdings den Minusbereich verlassen zu können. (ERW/BAU)

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