Apple will Vorwürfe gegen Zulieferer Pegatron untersuchen
Apple-Zulieferer Pegatron in der Schusslinie
NEW YORK (IT-Times) - Erneut schwere Vorwürfe gegen einen Apple-Zulieferer. Die in New York ansässige China Labor Watch wirft dem Apple-Zulieferer Pegatron Corp vor, mit Kinderarbeitern und unterbezahlten Arbeitskräften Produkte herzustellen. Zudem soll Pegatron seine Mitarbeiter zu Überstunden gedrängt haben.
Die New Yorker China Labor Watch hat nach einem Bloomberg-Bericht mindestens 86 Verstöße gegen Arbeitsbedingungen in drei Pegatron-Fabriken gefunden. Die Untersuchungen fanden von März bis Juli 2013 statt. Apple (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) soll bereits seit Monaten im engen Kontrakt mit der Gruppe stehen, um die Vorwürfe zu prüfen. Apple-Sprecherin Carolyn Wu bestätigte gegenüber Bloomberg, dass man die neuen Fälle unmittelbar prüfen wolle.
Apple war eines der ersten Technikfirmen, die im Vorjahr der Fair Labor Association beigetreten waren, einer Gruppe, die für faire Arbeitsbedingungen kämpft. Schon zuvor war Kritik an den Arbeitsbedingungen beim Apple-Zulieferer Foxconn Technology laut geworden. Die Zustände in den Pegatron-Fabriken sollen nach Angaben von CLW Executive Director Li Qiang sogar noch schlimmer sein als bei Foxconn.
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