Angst vor Überkapazitäten im Solar-Sektor: JinkoSolar, First Solar, Canadian Solar weiter unter Druck

Solarzubau dürfte in 2017 schwächer ausfallen, Analysten erwarten Preisverfall

Donnerstag, 18. August 2016 um 12:05

Zum Vergleich: In 2016 dürften die weltweiten PV-Installationen auf 69 Gigawatt wachsen. Bislang hatten Analysten im nachfolgenden Jahr 2017 noch im Schnitt meinem Zubau von 7 Gigawatt kalkuliert.

Die Analysten warnen, dass führende Solar-Hersteller bereits angekündigt haben, die Produktion von Solarmodulen weiter ausbauen zu wollen. Insgesamt dürften allein 2016 neue Solarmodul-Produktionskapazitäten von 15GW von zehn großen PV-Herstellern online gehen, schätzt die Bank.

Fallende Preise für Solarmodule in 2016 und 2017 erwartet


Eine höhere Produktion bei sinkender Nachfrage führt jedoch zwangsläufig zu sinkenden Preisen. So rechnet Morgan Stanley damit, dass die Wafer- und Solarmodulpreise im zweiten Halbjahr 2016 um weitere 10 bis 13 Prozent fallen werden.

Für 2017 erwarten die Investmentbanker einen weiteren Preisverfall bei Solarmodulen und Wafer von 10 bis 15 Prozent. Unter Druck kommen dürften dabei laut Morgan Stanley vor allem GCL Poly Energy und Canadian Solar - GCL Poly ist der weltgrößte Zulieferer von Multi-Silizium-Wafern.

Bei Canadian Solar könnten fallende Solarmodulpreise die Gewinnmargen unter Druck setzen, glaubt man bei Morgan Stanley. Auch andere Solarkonzerne wie JinkoSolar und First Solar sind aufgrund des starken Modulgeschäfts unmittelbar von Preisbewegungen am Solarmarkt betroffen.

Amerikas führender Solarkonzern First Solar hatte Anfang August erst seinen Gewinnausblick für 2016 gesenkt. (ami)

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