Ambarella: Warum die Aktie des kalifornischen SoC-Designers um 30 Prozent einbricht

Übrig blieb ein Nettoergebnis von minus 26,41 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 59,79 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von minus 0,72 US-Dollar (Vorjahr: minus 1,72 US-Dollar).

„Das Geschäftsjahr 2022 war ein Wendepunktjahr mit einem Rekordumsatz und zahlreichen erreichten Meilensteinen. Der Umsatz im Bereich Computer Vision verdreifachte sich und überstieg 25 Prozent des Gesamtumsatzes, was unseren durchschnittlichen Verkaufspreis in die Höhe trieb und eine Ausweitung der Non-GAAP-operativen Marge von vier Prozent im Geschäftsjahr 2021 auf 19 Prozent im Geschäftsjahr 2022 ermöglichte“, sagt Fermi Wang, President und CEO.

Im Geschäftsjahr 2023 wird erwartet, dass das erste 5-nm-SoC, CV5, Umsätze generiert und CV3, das zweites 5-nm-SoC, das auf den Markt für Automobil-Domain-Controller abzielt, in die Bemusterung geht.

Gegenwind kommt von geopolitischer und gesundheitspolitischer Seite sowie von anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette.

Die SoCs von Ambarella werden in einer Reihe von Human- und Computer-Vision-Anwendungen eingesetzt, darunter Videosicherheit, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS), elektronische Spiegel, Fahrtenschreiber, Fahrer-/Kabinenüberwachung, autonomes Fahren und Roboteranwendungen.

Ambarella Aktie: Ausblick

Der Unternehmensumsatz von Ambarella soll im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 zwischen 88,5 Mio. und 91,5 Mio. US-Dollar und die Bruttomarge (Non-GAAP) zwischen 63 und 64 Prozent liegen.

Nach Veröffentlichung des Ergebnisses fällt die Aktie von Ambarella heute im Handel in den USA um zweitweise mehr als 30 Prozent zum Vortag. Der Umsatzausblick hat die Analysten an der Wall Street enttäuscht. (ame/rem)