Aixtron fängt den Sturzflug ab – doch Auftragseingang enttäuscht
Depositionsanlagen
Mit Blick auf das erste Halbjahr zeigt sich allerdings ein düsteres Bild, da im ersten Quartal 2013 Wertberichtigungen in Höhe von 43 Mio. Euro sowie Restrukturierungskosten in Höhe von rund 6,1 Mio. Euro das Ergebnis von Aixtron massiv belastet hatten. Im ersten Halbjahr 2013 gaben die Umsatzerlöse zwar um nur drei Prozent auf 85,6 Mio. Euro nach, das operative Ergebnis (EBIT) stürzte jedoch auf minus 86,1 Mio. Euro (Vorjahr: minus 34,7 Mio. Euro). Gegenüber der ersten Jahreshälfte 2012 verschlechterte sich das Nettoergebnis je Aktie von minus 0,24 auf nunmehr minus 0,87 Euro drastisch.
Ein schnelle grundlegende Änderung der wirtschaftlichen Situation der Aixtron SE (WKN: A0WMPJ) scheint aufgrund der zurückhaltenden Investitionsbereitschaft der Kunden wenig wahrscheinlich. Mit 30,5 Mio. Euro lag der Auftragseingang im zweiten Quartal 2013 um gerade einmal zwei Prozent über dem Vorjahresquartal. Eine Prognose zu den eigenen Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2013 gab Aixtron nicht ab. Es bleibe sehr schwierig abzuschätzen, wann und in welchem Maße eine Erholung der Auftragslage stattfinden werde, hieß es heute von Seiten des Unternehmens. Aufgrund dieser geringen Visibilität sehe sich der Vorstand weiterhin nicht in der Lage, eine genaue Gesamtjahres-Prognose für Umsatzerlöse und EBIT-Marge abzugeben, hieß es in der Mitteilung weiter. (haz)
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Meldung gespeichert unter: Aixtron, Hardware
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