1&1 startet erste Phase eines virtuellen Telekommunikationsnetzes in Deutschland
Open-Ran
Die 1&1 AG (ISIN: DE0005545503) teilte heute mit, am 28. Dezember 2022 in Deutschland ein virtuelles Netz gestartet zu haben. Das Unternehmen nahm ein rein cloudbasiertes OpenRAN mit 4G- und 5G-Funktechnik in Betrieb.
Die neue Mobilfunknetz-Technologie wird bereits von Unternehmen in den USA und Japan eingesetzt. Nun folgt mit Deutschland und der 1&1 AG ein weiterer Markt.
Die OpenRAN-Technologie besitzt offene und standardisierte Schnittstellen und ermöglicht so die Kombination von Komponenten verschiedener Telekommunikationsausrüster.
Die 1&1 AG nutzt zum Start Server von Dell und Super Micro Computer, Router von Cisco Systems, Software von Rakuten, Mavenir und Altiostar sowie Antennen von NEC und Communications Components (CCI).
Antennen des umstrittenen Telekommunikationsausrüsters Huawei Technologies aus China werden derweil nicht eingesetzt.
Neben den ersten drei Antennenstandorten in Frankfurt am Main und Karlsruhe sollen in den nächsten Wochen weitere 50 Funkmasten in Städten wie Hamburg, Essen, Düsseldorf, Wiesbaden, Mainz, München und Freiburg sukzessive in Betrieb genommen werden, sagt der Vorstandsvorsitzende der 1&1 AG Ralph Dommermuth.
1&1-Funkmasten werden mit Gigabit-Antennen ausgestattet und via Glasfaser an regionale Edge-Rechenzentren angeschlossen, in denen Standard-Server untergebracht sind.
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