Xiaomi: Warum der chinesische Smartphone-Produzent wirklich auf die Blacklist der USA geriet
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Die USA setzten Chinas Xiaomi nicht wegen mutmaßlicher Nähe zum Militär oder chinesischen Geheimdiensten auf die Blacklist, sondern wegen der Verleihung eines Preises für seinen Gründer, berichtete das Wall Street Journal zuerst.
Sicherlich dürfte auch die technologischen Ambitionen von Xiaomi dabei eine Rolle gespielt haben. Dabei geht es auch um eine Entkopplung von China auf dem Technologiesektor von der Abhängigkeit von US-amerikanischen Konzernen.
In den USA wurden neben Xiaomi Corp. bereits chinesische Unternehmen wie Bytedance Ltd. (TikTok) und Huawei Technologies Co. Ltd. sowie die ZTE Corp. mit den US-Sanktionen hart getroffen.
Das US-Verteidigungsministerium unterstellt dem chinesischen Smartphone-Giganten Xiaomi militärischen Verbindungen, teilweise weil seinem Gründer eine Auszeichnung für seine Verdienste um den chinesischen Staat verliehen wurde.
Die Auszeichnung vergab das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie im Jahr 2019 an den Chief Executive Officer (CEO) und Gründer von Xiaomi, Lei Jun. In diesem Jahr geht der Preis an 100 weitere chinesische Führungskräfte.
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