Wirecard - welches Bild die Kursziele der Großbanken zeichnen

Wirecard, dessen Ursprung im Nemax-Index um die Jahrtausendwende zu finden ist, gehört seit September letzten Jahres als Dax-Mitglied zu den größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland.

Der Dax-Index und dessen Unternehmen werden auch auf internationaler Ebene, insbesondere in London von Großinvestoren beobachtet. Geführt wird Wirecard von einem Österreicher - Markus Braun. 

Für ein Dax-Unternehmen ist die Volatilität des Aktienkurses von Wirecard enorm. Das Unternehmen wurde bereits zum wiederholten Male Ziel von Short-Seller Attacken.

Die Wirecard AG ist dabei ein leichtes und dankbares Ziel, denn das Unternehmen, das sich mit Finanztechnologien beschäftigt, ist sehr schnell gewachsen und das Geschäftsmodell ist undurchsichtig.

Quelle: Google

Mit einigen wenigen Negativ-Schlagzeilen lassen sich so sehr schnell Unsicherheit und damit Ängste im Markt schüren, die den Aktienkurs der Wirecard stark unter Druck geraten lassen können.

Wenn man die Kursziele von Analysten untersucht - man kann von Kurszielen halten was man will - findet man sehr deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung des Payment-Anbieters.

Im Hinterkopf behalten sollte man immer, dass Banken oder Analystenhäuser unter Umständen Eigeninteressen haben. Diese Institutionen beraten Kunden bei Wertpapiergeschäften und agieren selbst am Aktienmarkt.

Wie die Volatilität des Aktienkurses ist dann auch die Spanne der jüngsten Kursziele, die nach dem ersten Artikel der Financial Times (FT) zu Ende Januar 2019 einer Überprüfung unterzogen wurden.