Wirecard - was hinter dem undurchsichtigen Geschäftsmodell steckt
E-Commerce: Online-Payment
Wirecard ist organisatorisch zunächst einmal in drei Geschäftsbereiche unterteilt, hierzu zählen Payment Processing & Risk Management (PP&RM), „Acquiring und Issuing“ (A&I) und Call Center & Communication Services (CC&CS).
Kerngeschäft ist mit großem Abstand die Unit PP&RM, zu der die elektronische Zahlungsabwicklung, das Risikomanagement und sonstige Mehrwertleistungen im Zahlungsverkehr gehören.
Es folgt die Sparte A&I, die sich mit Billing (Acquiring/Abrechnung) beschäftigt und zu der auch die Wirecard Bank AG gehört. Wirecard übernimmt für Händler die Abrechnungen von Kreditkartenumsätzen bei Online- und Terminalzahlungen, auch in verschiedenen Währungen.
Im Bereich Issuing gibt das Unternehmen Prepaid- und Debitkarten an Privat- und Geschäftskunden aus. Auch Girokonten werden kombiniert mit Prepaidkarten und ec/Maestro-Karten angeboten.
Der dritte Geschäftsbereich der Wirecard AG, CC&CS, ist mehr oder weniger bedeutungslos, zumindest, was den Umsatz angeht. Angeboten werden hier klassische Dienste eines Call Centers.
Das Interessante aber ist, wie die Wirecard AG genau ihre Umsätze generiert, also womit das Unternehmen das Geld verdient und was hinter dem Geschäftsmodell des IT-und Softwareunternehmens steckt.
Wiecard erwirtschaftet ähnlich wie PayPal hauptsächlich Umsätze durch transaktionsbezogene Gebühren, insbesondere durch die eigene Multi-Channel-Plattform, aber auch durch Transaktionen mit Kreditkarte oder Lastschrift.
Der Umsatz entsteht als einem prozentualen Disagio der abgewickelten Zahlungsvolumina sowie pro erfolgter Transaktion, die dem Kunden in Rechnung gestellt wird.
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