Wirecard dementiert neuen Bericht der FT - Insider schlagen zu

E-Commerce: Online-Payment

Donnerstag, 7. Februar 2019 um 15:45

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die Wirecard AG musste in den letzten Tagen ordentlich Federn lassen, der Aktienkurs erholte sich dann zunächst, bevor er heute wieder mehr als 15 Prozent nachgab.

Wirecard boon.

Es gibt einen neuen Report der Financial Times (FT) über das Geschäftsgebaren der Wirecard AG. Vorgeworfen wird dem deutschen Dax-Unternehmen ein verdächtiges „Book-Padding” in Asien, dies hätte eine Top-Anwaltskanzlei herausgefunden.

Wirecard hat diesen neuen Bericht als unwahr zurückgewiesen. Die Aktien der Wirecard AG fielen heute nach der Meldung erneut um rund 20 Prozent auf bis zu 104,85 und schlossen bei 110,75 Euro mit einem Minus von 15 Prozent.

Dem Bericht der FT zufolge sollen zwei Manager in der Zentrale bei München von dem mutmaßlichen Bilanzbetrug in Singapur gewusst haben, was nun erneut Bedenken bzgl. der Geschäftspraktiken der Wirecard AG aufkommen lässt.

Von Singapur aus soll ein Aufblasen von Bilanzen bei Tochtergesellschaften in ganz Asien erfolgt sein, so die Financial Times. Es ist bereits der dritte Bericht der FT, der erste erschien am 30. Januar 2019 und schickte die Aktien der Wirecard gen Süden.

Der scheue Milliardär Markus Braun, Vorstandvorsitzender der Wirecard AG, hatte am Montag in einem Statement von externen Ermittlungen über eine Anwaltskanzlei und auch von internen Untersuchungen gesprochen.

Die Untersuchungen sollen klären, ob Mitarbeiter sich an die Compliance gehalten haben. Es ist allerdings auch nicht das erste Mal, dass Wirecard in die Schusslinie geraten ist.

Bereits in den Jahren 2008, 2012 und 2016 gab es Untersuchungen wegen potenziellen Bilanzmanipulationen und Vorwürfen wegen Geldwäsche. Aber so richtig nachweisen konnte man nichts.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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