Wirecard - BaFin Anzeige gegen Journalisten wegen mutmaßlicher Kurs-Manipulation läuft ins Leere

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Donnerstag, 3. September 2020 um 18:53

„Anhaltspunkte, dass die Beschuldigten selbst bewusst Inhalt und Zeitpunkt ihrer Berichte Dritten bekannt gegeben hätten und damit Insiderinformationen weitergegeben haben, ergaben sich nicht“, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Allerdings ermittelt die Behörde weiter gegen verschiedene Leerverkäufer, hieß es. Es besteht der Verdacht auf Ausnutzung von Insiderinformationen und Marktmanipulation.

Der Zahlungsdienstleister aus dem Industriegebiet von Aschheim, Wirecard AG, musste indes bereits eine Woche nach Zugabe des Fehlens von 1,9 Mrd. Euro in den Kassen des Unternehmens, Insolvenz anmelden.

Die Münchener Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Management des Unternehmens seit 2015 Scheingewinne auswies und ermittelt unter anderem wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs und Untreue.

Die Finanzmarktaufsichtsbehörde BaFin teilte den Staatsanwälten mit, dass sie nichts dagegen habe, die Ermittlungen gegen die Journalisten Dan McCrum und Stefania Palma von der FT einzustellen.

Die Wirecard AG war im Laufe der Jahre bereits mehrfach Ziel von Short-Seller Attacken, zuletzt im Jahr 2016 mit dem „Zatarra Report“ eines Analysehauses. Attacken gab es bereits zuvor in den Jahren 2008, 2010 und 2012. (ame/rem)

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