VW: Vorstand und Aufsichtsrat wollen Börsengang des Sportwagenherstellers Porsche vorantreiben – Sonderdividende angekündigt

Börsengang

Dienstag, 6. September 2022 um 08:54

WOLFSBURG/STUTTGART (IT-Times) - Das Management der Volkswagen AG hat just beschlossen, den Plan zum Börsengang der schwäbischen Sportwagenschmiede Porsche AG weiter zu verfolgen.

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Der Volkswagen-Konzern will den Sportwagenbauer aus Stuttgart als eigenständiges Unternehmen wieder an die Börse bringen. Porsche konnte zuletzt trotz Gegenwind den Unternehmensumsatz steigern und ist hochprofitabel.

Vorstand und Aufsichtsrat der Volkwagen AG (ISIN: DE0007664039) mit Sitz in Wolfsburg haben gestern Abend beschlossen, die Pläne für einen Börsengang der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG weiter zu verfolgen.

Die Volkswagen AG hatte am 24. Februar 2022 bekannt gegeben, die Umsetzbarkeit eines möglichen Börsengangs der Tochtergesellschaft Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG prüfen zu wollen.

Nun will VW den Börsengang der Vorzugsaktien der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und deren Notierung im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) umsetzen.

Das Vorhaben steht allerdings unter Vorbehalt der weiteren Kapitalmarktentwicklungen und soll Ende September bzw. Anfang Oktober 2022 angestrebt und bis Ende des Jahres umgesetzt werden.

Hierfür ist das Grundkapital der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG bereits in 50 Prozent Vorzugsaktien und 50 Prozent Stammaktien unterteilt worden, hieß es vom Unternehmen.

Im Rahmen des Börsengangs würden insgesamt bis zu 25 Prozent der Vorzugsaktien an der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG aus dem Bestand der Volkswagen AG bei Investoren platziert, so der Automobilkonzern.

Im Zusammenhang mit dem angestrebten Börsengang würde die Porsche Automobil Holding S.E. (ISIN: DE000PAH0038) 25 Prozent zuzüglich einer Aktie am Stammaktienkapital der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG von der Volkswagen AG übernehmen.

Der Kaufpreis dafür liegt beim Platzierungspreis der Vorzugsaktien zuzüglich einer Prämie von 7,5 Prozent für den Erwerb von Stammaktien an der Stuttgarter Porsche AG.

Die Gründerfamilie hätte damit Sperrminorität an Porsche. Es ist ein Börsengang mit zweierlei Maß, da Insider Stammaktien und außenstehende Investoren nur stimmrechtslose Vorzugsaktien erhalten.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Börsengang, Elektromobilität, Dividende, Porsche Automobil Holding, Porsche, Automobile, Volkswagen (VW), Hintergrundberichte, E-Mobility

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