Vectoring - das steckt hinter dem Internet-Turbo

Datenübertragung

Vereinfacht gesagt werden die Signale des Anschlusses, von dem die Störung oder Interferenzen ausgehen, erfasst und aus den Signalen der anderen Leitungen heraus gerechnet.

Die DSLAMs müssen dafür entsprechend ausgestattet sein und jederzeit alle Signale eines Hauptkabels kennen, um die Kompensation durchführen zu können. Auch der Anwender braucht ein spezielles Modem, das bei Uploads ebenfalls an der Kompensation beteiligt ist.

Vor- und Nachteile von Vectoring

Vectoring kann die Downloadrate bei VDSL2 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde erhöhen, bei der Upload-Geschwindigkeit sind etwa 40 Megabit pro Sekunde möglich.

Wenn in Ihrer Umgebung Vectoring oder gar der schnelle Nachfolger Super Vectoring verfügbar ist, können Sie ohne den teuren Umstieg auf Glasfaser die Vorteile von Highspeed-Internet genießen.

Die Technik hat aber auch Nachteile. So entstehen den Kunden Kosten, da das Modem oder der Router oft ausgetauscht werden muss. Auch profitieren nicht alle Haushalte von Vectoring, da die Übertragungsrate bereits bei wenigen hundert Metern Entfernung des Anschlusses zum Verteilerkasten merklich sinkt.

Zu Kritik an Vectoring führte auch, dass es erst dann effizient arbeitet, wenn nahezu alle Leitungen eines Hauptkabels die Technik einsetzen. Diese müssen optimaler Weise vom selben Provider betrieben werden.

Damit begünstigt Vectoring Monopole der großen Telekommunikationsnetzbetreiber wie die Deutsche Telekom in Deutschland.

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