Tesla: Gründer Musk legt Amt als Chairman auf Druck der SEC nieder
Personalie: Aufsichtsrat
Die US-Börsenaufsicht Securities Exchange Commission (SEC) hatte ein Verfahren gegen den Tesla-Gründer und CEO Elon Musk wegen Täuschung durch die Herausgabe falscher Informationen eingeleitet und fordert nun seinen Rücktritt.
Elon Musk kommt einer zwangsweisen Absetzung zuvor und stellt auf massivem Druck der SEC nun in Kürze seine Position als Chairman des Unternehmens Tesla Inc. zur Verfügung.
Am 7. August 2018 hatte er überraschend Privatisierungspläne für Tesla Inc. bekannt gegeben und wollte das Unternehmen für 420 US-Dollar je Aktie von der Börse nehmen. Kurz zuvor informierte er offenbar auch das Tesla-Board und den CFO.
Zudem twitterte er, dass die „Finanzierung gesichert sei“, was sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Das wurde nun zu seinem Verhängnis. Musk beschrieb die verhängte Strafe als “ungerechtfertigte Aktion” und zeigt sich „tief traurig und enttäuscht“.
Investoren hoffen darauf, dass ein Wechsel im Board sich positiv auf die Lösung der Produktionsprobleme bei Tesla auswirkt. Die Unsicherheit über die Zukunft des hoch verschuldeten Elektro-Autobauers ist indes mehr denn je größer geworden.
Als Ergebnis der Verhandlungen mit der U.S Securities and Exchange wird Elon Musk als Chairman von Tesla zurücktreten und muss zudem 20 Mio. US-Dollar an Strafe zahlen.
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